
PARINACOTA - 6.342 M
Der schönste Vulkan der Erde





Code
E07
Region
Anden-Hochebene, Nordchile
Dauer
13 Tage
Preis
Ab 2.390
Nächster Termin
10.10.2021
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Übersicht
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Termine
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Preise
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Leistungen
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Reiseprogramm
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Persönliche Ausrüstung
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Sicherheit
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Galerie
Einleitung
Ganz im Norden Chiles, im Dreiländereck von Chile, Peru und Bolivien befindet sich mit dem Lauca Nationalpark eines der schönsten und einzigartigsten Naturreservate unserer Erde. Es liegt im Schatten und zu Füssen eines fantastischen Vulkans, dem Parinacota. 6342 Meter ragt er schier endlos in den Himmel und beherrscht majestätisch die Landschaft. Von seinem vereisten Kraterrand eröffnet sich seinem Bezwinger ein unvergesslicher Blick über den dunkelblauen Lago Chungara und die unendliche Weite der Altiplano Hochebene im Herzen der Anden. Ohne jeden Zweifel handelt es sich bei dieser Region um einen der ganz großen Naturschätze Chiles. Die Besteigung des Vulkans setzt Steigeisenerfahrung voraus, birgt jedoch ansonsten keine nennenswerten technischen Schwierigkeiten. Neben guter körperlicher Kondition und einem starken Willen ist vor allem Abenteuerlust Voraussetzung für ein sicheres und einmaliges Bergerlebnis am vielleicht schönsten Vulkan unserer Erde.
Highlights
- Traumhafte Zeltlager in der hochandinen Berglandschaft Nordchiles
- Unvergesslich schöne Akklimatisations-Wanderungen in der Umgebung der Huasco- und Surire Salzseen
- Annäherung über den sagenhaften Lauca-Nationalpark
- Beobachtung der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt der Anden-Hochebene
- Besteigung des Cerro Rojo (5.340 m) im Vorfeld der Parinacota-Besteigung
- Erkundung des Lago Chungara, einer der höchstgelegenen Seen der Welt
- Maximale Sicherheit und bestmögliche Akklimatisation durch Ruhe- bzw. Sicherheitstage
- Aufstieg zum Kraterrand des Vulkans Parinacota (6.342 m)
- Ausklang der Expedition in der attraktiven Hafenstadt Arica, der nördlichsten Stadt Chiles
Schwierigkeitsgrad
Header | Für Jedermann | Mittel | Schwer | Für Experten |
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Körperliches Niveau | Cell | Cell | Cell | |
Technisches Niveau | Cell | Cell | Cell |
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Cell | Cell | Cell | Cell |
Wir bieten diese Expedition zu FESTEN TERMINEN aber auch als PRIVATE EXPEDITIONEN an.
Feste Termine - Saison 2020/2021
Bei Expeditionen zu festen Terminen können sich Teilnehmer frei hinzubuchen. Die Daten des Beginns und des Endes der jeweiligen Expedition werden von SPONDYLUS festgelegt.
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen
Bei einer Teilnehmerzahl von weniger als 5 Personen wird ein Kleingruppenzuschlag erhoben.
Code | Beginn | Ende | Status |
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E07FD1 | 10.10.21 | 22.10.21 | Buchung möglich |
E07FD2 | 09.10.22 | 21.10.22 | Buchung möglich |
Private Expeditionen
Bei privaten Expeditionen werden die Termine der Reise von den Teilnehmern selbst festgelegt. Eine Hinzubuchung gruppenexterner Personen ist in der Regel nicht möglich. Auf Wunsch kann das Reiseprogramm an die Prioritäten der Reisegruppe angepasst werden.
Preise
Die Preise sind abhängig von der Teilnehmerzahl und sind auf Zweibettzimmer-Basis errechnet.
5-7 Teilnehmer | 2.790 USD/Person |
8-10 Teilnehmer | 2.560 USD/Person |
11-12 Teilnehmer | 2.390 USD/Person |
Zusatzkosten
Einzelzimmer/-zeltzuschlag: * 150 USD
* Der Einzelzimmer/-zeltzuschlag wird bei einer Einzelzimmerbuchung erhoben. Sollte bei einer Doppelzimmerbuchung kein/e Zimmerpartner/in gefunden werden, berechnen wir den halben Einzelzimmer/-zeltzuschlag
Kleingruppenzuschlag: Sollte die Gruppengröße kleiner sein als die Mindestteilnehmerzahl (5 Personen), wird ein Kleingruppenzuschlag berechnet. Dieser richtet sich nach der endgültigen Teilnehmerzahl.
Inbegriffene Leistungen
- Hotel 4* in Arica am TAG 12 des Reiseprogramms (auf Zweibett-Zimmer-Basis)
- Voll ausgestattete Zeltlager (Expeditionszelte, Küchenzelt, Esszelt, etc...). Das Esszelt ist mit Tischen und Stühlen ausgestattet. Als Schlafzelte werden nur qualitativ hochwertige Expeditionszelte verwendet. Es handelt sich um geräumige Dreimannzelte bei Doppelbelegung und Zweimannzelte bei Singlebelegung.
- Verpflegung wie im Reiseprogramm erwähnt. Die Mahlzeiten werden sorgfältig ausgewählt und immer frisch zubereitet. Die speziellen Bedingungen und der Energiebedarf bei einer Hochgebirgs-Expedition werden bei der Zubereitung der Speisen berücksichtigt. Trinkwasser und Heißgetränke stehen in den Zeltlagern zu jeder Zeit ausreichend zur Verfügung.
- Erfahrene, mehrsprachige Bergführer (spanisch, englisch, deutsch, französisch, italienisch, portugiesisch / gemäß Verfügbarkeit). Anzahl gemäß Gruppengröße: 1 Bergführer bzw. Assistent / 3 Teilnehmer.
- Privater Transport während der gesamten Expeditionsreise
- Sicherheits- und Notfallausrüstung: Funkgeräte, Satellitentelefon, Sauerstoff, Notfallmedizin
- Beschaffung aller erforderlichen Genehmigungen.
- Alle Besuche, Eintritte, Nationalpark-Gebühren, etc ... gemäß Programm
Nicht enthaltene Leistungen
- An- und Abreise / Iquique bzw. Arica
- Serviceleistungen in Santiago. Sehr gerne arrangieren wir für sie Transfers, Unterkunft, Stadtführung, etc. Wenden Sie sich gegebenenfalls bitte an uns.
- Evt. anfallende Besteigungsgebühren (diese werden im Moment für die im Programm enthaltenen Berge nicht erhoben. Falls sich diebzgl. etwas ändern sollte, müssen die Teilnehmer selber für diese zusätzlichen Kosten aufkommen.)
- Träger
- Trinkgelder
- Persönliche Auslands- Unfall- und Krankenversicherung
- Persönliche Ausrüstung (siehe empfohlene Ausrüstung)
- Jede andere Serviceleistung, die nicht im Programm enthalten ist
Reiseprogramm
TAG 1: IQUIQUE (IN) – TAMBILLO (3.000 M)
Auf dem Flug von Santiago in Richtung Norden nach Iquique sehen wir unter uns die wilde Pazifikküste und die Anden-Gebirgskette vorbeiziehen. Bei Ankunft in Iquique, der geschichtsträchtigen Küstenstadt und ehemaligen Salpetermetropole, wartet bereits unser SPONDYLUS Expeditions-Team auf uns. Wir verlassen die Küstenregion und schlängeln uns durch die hiesige Küstenkordillere hinauf bis zur Geisterstadt Humberstone. Es handelt sich dabei um eine längst verlassene Salpeter-Mine. Wir nutzen die Gelegenheit und besuchen diesen nicht nur in geschichtlicher Hinsicht hochinteressanten Ort. Über die für diese Region typische Ortschaft Pica fahren wir im Anschluss weiter nach Osten, die mächtige Anden-Kordillere vor uns gibt uns dabei stets die Richtung vor. Am Nachmittag erreichen wir unseren Lagerplatz in einer Höhe von ca. 3.000 Meter über dem Meeresspiegel, wo wir unsere erste Nacht unter dem klarsten und spektakulärsten Sternenhimmel der Welt verbringen.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Mittagessen, Abendessen
TAG 2: TAMBILLO – SALAR DE HUASCO (3.800 M)
Mit dem Salar de Huasco machen wir heute einen in der Anden-Hochebene verborgenen landschaftlichen Schatz zum Tagesziel. Nachdem wir gefrühstückt haben, bauen wir unser Zeltlager ab. Danach geht die Fahrt weiter. Die Landschaft wird nun immer spektakulärer. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir das sogenannte Altiplano. Der Blick über den fantastischen Salar de Huasco ist atemberaubend. Die weiße Ebene aus Salz liegt unter uns, im Hintergrund strahlen mehrere zum Teil über 5.000 Meter hohe Andengipfel im Sonnenlicht. Unser heutiges Lager schlagen wir direkt am Rand des Salzsees auf. In einer leichten Wanderung machen wir uns daraufhin auf den Weg, die unvergleichliche Landschaft zu erkunden. Mit etwas Glück können wir dabei prächtige Flamingos und Vicuñas, eine hier lebende Cameliden-Art, in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 3: SALAR DE HUASCO – CANCOSA (4.100 M)
Mit den Fahrzeugen geht es weiter nach Norden, die Pisten werden nun schlechter. Nach ca. 2 Stunden Fahrzeit erreichen wir Cancosa, ein ganz in der Nähe zur Grenze nach Bolivien liegendes Altiplano-Dorf. Bei den Einheimischen handelt es sich im Wesentlichen um Angehörige des Aymara Volkes. Sie leben hier wie ihre Vorfahren in traditioneller Art und Weise mit ihren Lama- und Alpaca-Herden. Wir beziehen eine einfache Unterkunft einer hier ansässigen Familie. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine Wanderung in der Umgebung des Dorfes und nutzen die Gelegenheit eines Bades in den natürlichen Thermalquellen von Cancosa.
Unterkunft: Einfache Unterkunft
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 4: CANCOSA - ALTO TORONI PASS (5.090 M) – LAGUNA DIAMANTE (3.850 M)
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unseren herzlichen Gastgebern. Im Anschluss besteigen wir die Fahrzeuge, um unsere Reise fortzusetzen. Die Tagesrucksäcke haben wir griffbereit, denn es steht schon bald eine weitere Wanderung auf dem Programm. Nachdem wir die Höhe des Alto Toroni Passes auf 5.090 Meter über dem Meeresspiegel erreicht haben, verlassen wir die Fahrzeuge und schnüren die Wanderstiefel. Von hieraus steigen wir in eine Schlucht hinab, die uns direkt ins Herz der faszinierenden Landschaft leitet. Mit etwas Glück können wir auf unserem ca. 6-stündigen Marsch den majestätischen Flug eines Kondors beobachten, bevor wir unseren Lagerplatz am Ufer der wunderschönen Laguna Diamante erreichen.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 5: LAGUNA DIAMANTE – SALAR DE SURIRE (4.265 M) – BASISLAGER CERRO ROJO (4.530 M)
Immer weiter folgen wir der chilenisch-bolivianischen Grenzpiste. Nach ca. 90 Minuten Fahrzeit passieren wir den majestätischen Vulkan Isluga. Die Fumarole in seinem Gipfelbereich gibt uns die Richtung zum Surire-Nationalpark vor. Das Herzstück dieses Parks ist der Salar de Surire, ein strahlend-weißer Salzsee inmitten einer riesigen wüstenhaften Salzpfanne auf einer Höhe von 4.250 Meter über dem Meeresspiegel. Dieses ungewöhnliche Biotop bietet Lebensraum für zahlreiche und leicht zu beobachtende Vögel. Drei Arten von Flamingos stolzieren am Ufer und suchen nach Nahrung. Gänse und Enten bevölkern die Seen und Tümpel und mit etwas Glück können wir einen Ñandu, den sogenannten Andenstrauß in seinem natürlichen Lebensraum erspähen. Wir fahren bis zum Fuß des Cerro Rojo. Hier befindet sich der Platz unseres Basislagers, welches uns für die kommenden drei Nächte Schutz bietet. Der Blick zurück in Richtung Salzsee ist wirklich atemberaubend.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 6: BESTEIGUNG CERRO ROJO (5.340 M)
Direkt vom Lager aus unternehmen wir unseren heutigen Gipfelversuch. Die Route führt uns zunächst durch einen äußerst seltenen Queñoa-Wald. Bei diesen Rosengewächsen handelt es sich um ganz besondere Pflanzen. Es gibt keine andere Baumart auf der Welt, die in größeren Höhen vorkommt. Doch bald lässt das Terrain und die Höhe keinen Pflanzenwuchs mehr zu. Es wird nun immer steiler. Beim Erreichen eines herrlichen Aussichtspunktes haben wir erst knapp die Hälfte des Aufstiegs gemeistert. Ca. 2 Stunden später gelangen wir in den Gipfelbereich, auf dem großes Blockgelände die letzten Höhenmeter zu leichter Kletterei veranlasst. Doch dann haben wir es geschafft, wir fühlen uns wie auf dem Dach der Anden. Weit schweift der Blick über unzählige schnee- und eisbedeckte 6000er hier im Dreiländereck von Chile, Bolivien und Peru. Der Abstieg in tiefer Vulkanasche könnte angenehmer kaum sein und so genießen wir schon bald eine Tasse wärmenden Kaffee im Küchenzelt unseres Basislagers. (Gesamtzeit: 6-7 h)
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 7: BASISLAGER CERRO ROJO (4.530 M) / RUHETAG
Nach den Anstrengungen des Gipfeltages am Vortag lassen wir es heute etwas ruhiger angehen. Die herrliche Umgebung lädt zu kleinen Wanderungen ein und ein Bad in der nahegelegenen natürlichen Thermalquelle werden wir uns mit Sicherheit nicht nehmen lassen. Regeneration steht somit auf dem Programm. Diese wird uns guttun und spielt im Hinblick auf eine angemessene und verantwortungsbewusste Höhenanpassung unserer Körper eine wichtige Rolle. Während unseres Aufenthaltes im Basislager werden uns ein reichhaltiges Frühstück und Abendessen sowie ein leichtes Mittagessen serviert. Für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr stehen uns in unserem Gruppenzelt zudem jederzeit Wasser, Tee und Kaltgetränke zur Verfügung.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 8: BASISLAGER CERRO ROJO (4.530 M) – BASISLAGER PARINACOTA (4.500 M)
An den Surire-Nationalpark schließt sich nach Norden das Naturreservat Las Vicuñas an. Es gehört zum Lauca-Nationalpark, der von der UNESCO zur Welt-Biosphäre erklärt wurde. Fast ein Drittel der chilenischen Vogelwelt ist hier beheimatet. Die Chancen stehen gut, erneut Lamas, Vicuñas, Guanakos oder auch einen Ñandu, den großen straußenähnlichen Laufvogel, der hier noch vorkommt, zu erblicken. Wir werden nahe des Fußes des noch aktiven 6.060 m hohen Vulkans Guallatiri über Churiguaya (4.600 m) zu einer Passhöhe gebracht. Von hier beginnt unsere ca. 2-stündige, leichte Wanderung entlang einer unbefestigten Piste mit Ausblicken auf den Chungara-See und die Traum-Vulkane Parinacota (6.342 m), Pomerape (6.282 m) und Sajama (6.520 m). Wir erreichen den Lago Chungara nahe der bolivianischen Grenze. Dieser tiefblaue See gehört mit seinem Wasserspiegel in 4.538 m Höhe zu einem der höchstgelegenen Seen der Welt. Von hieraus geht es wieder mit dem Fahrzeug weiter. Über die Cotacotani Lagunen erreichen wir unser Basislager, wo am Folgetag der Aufstieg zum Kraterrand des vielleicht schönsten Vulkans der Erde beginnt.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 9: BASISLAGER (4.500 M) – HOCHLAGER (5.300 M) – BASISLAGER (4.500 M)
Heute transportieren wir Material ins Hochlager auf ca. 5.300 m und steigen für die Nacht wieder ins Basislager ab. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, die Last des Materialtransports (persönliches Material, benötigtes Essen, Kocher, Benzin, etc.) auf zwei Tage zu verteilen. Doch auch in akklimatisationstechnischer Hinsicht ist die heutige Exkursion äußerst sinnvoll. Dient sie doch als weiterer wichtiger Schritt, um unseren Körper auf die großen Höhen der Folgetage vorzubereiten.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 10: BASISLAGER (4.500 M) – HOCHLAGER (5.300 M)
Nachdem wir während des reichhaltigen Frühstücks noch einmal die Annehmlichkeiten unseres sehr komfortablen Basislagers genossen haben, nehmen wir Abschied vom Basislager. Ein letztes Mal wird die persönliche Ausrüstung überprüft. Es gibt nun kein Zurück mehr, unser Fokus richtet sich auf den weiteren Aufstieg. Die heutige Teilstrecke ist uns bereits vom Materialtransport bekannt. Auf fast 5.300 Meter Höhe genießen wir die Abendstunden und den Sonneuntergang mit einer unvergleichlichen Aussicht auf den unter uns liegenden Lago Chungara. Dann richten uns für die Nacht ein. Die Anspannung ist nun groß doch der ausgezeichnete Akklimatisationszustand der gesamten Gruppe aufgrund unserer hervorragenden Anpassungsphase gibt uns Zuversicht, unser aller angestrebtes Ziel zu erreichen.
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 11: HOCHLAGER (5.300 M) - GIPFEL PARINACOTA (6.342 M) – BASISLAGER (4.500 M)
GIPFELTAG! Gegen ca. 04:00 h steigen wir aus den Zelten hinaus in die Nacht. Ein langsamer aber steter Laufrhythmus ist einer der Schlüssel zum ersehnten Erfolg. Aufgrund der oft extremen Kälte in den Stunden vor dem Sonnenaufgang sind lange Pausen nicht möglich. Je nach Kondition und Klima dauert der Gipfelaufstieg ca. 6-8h. Mit Steigeisen geht es aufwärts. Größere technische Schwierigkeiten haben wir nicht zu meistern, allerdings stellen je nach Jahreszeit mehr oder weniger unangenehme Büßereisfelder Hindernisse dar. Am höchsten Punkt des Kraterrandes belohnt uns ein einmaliges Panorama für unsere Anstrengungen. Die Wetterbedingungen und der körperliche Zustand der Expeditionsgruppe sind die wesentlichen Faktoren, welche die Dauer unserer Gipfelrast bestimmen. Im Anschluss benötigen wir ca. 3-4 Stunden auf der gleichen Route zurück zum Hochlager und von dort hinab ins Basislager. Hier lassen wir es uns nicht nehmen, auf den Gipfelerfolg anzustoßen. Die Anspannung der Vortage fällt nun von uns ab und die Freude und Erleichterung über das Erlebte und Erreichte bestimmt unsere Emotionen. Zusammen mit dem gesamten Expeditions-Team lassen wir die Momente auf uns wirken. Wir haben ihn geschafft, den Gipfel des wahrscheinlich schönsten Vulkans unserer Erde!
Unterkunft: Zeltlager
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
TAG 12: BASISLAGER (4.500 M) - ARICA
Heute heißt es Abschied nehmen von den Anden und Aufbruch in tiefere Regionen. Wir gelangen auf gewundenen Straßen die „Pre-Cordillera“ hinab, hinunter nach Arica an der Pazifikküste gelegen. Der letzte Teil dieser interessanten Fahrt (ca. 5 Stunden) führt uns durch das fruchtbare Lluta-Tal. Arica wird aufgrund seines privilegierten Klimas die „Stadt des ewigen Frühlings“ genannt. Sie ist gleichzeitig Schmelztiegel im Dreiländereck zwischen Chile, Peru und Bolivien. In geschichtlicher Hinsicht ist vor allem die hier ehemals ansässige Chinchorro-Kultur von Bedeutung. Die Stadt nahm aber auch im Pazifischen Krieg Ende des 19. Jahrhunderts, damals noch unter peruanischer Flagge, eine Schlüsselrolle ein. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass es sich um eine der wichtigsten Hafenstädte Chiles handelt. Hier beschließen wir den Tag in einem typischen Restaurant und nehmen gleichzeitig Abschied von unserem Expeditionsteam.
Unterkunft: Hotel 4*
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
TAG 13: ARICA (OUT)
Nach dem Frühstück werden wir zum Flughafen außerhalb der Stadt gefahren. ENDE DER SERVICELEISTUNGEN.
Unterkunft: -
Mahlzeiten: Frühstück
Empfohlene Ausrüstung
Spezielle Bekleidung
Expeditions-Daunenjacke, atmungsaktive Windjacke (Goretex, Windstopper o.ä.), Fleece-Jacke oder -Pullover, Mid-Weight Fleece-Pullover, Thermo-Unterwäsche (sehr wichtig atmungsaktiv, keine Baumwolle o.ä.), atmungsaktive winddichte Berghose (Goretex o.ä.), Trekking-Hose, sehr warme Expeditionssocken
Kopf und Hände
Sonnenhut oder Schildmütze o.ä., warme Kopfbedeckung mit Ohrenschutz, Sturmhaube oder Gesichtsmaske, dünne Fingerhandschuhe, warme winddichte Trekking-Handschuhe (Goretex, Windstopper o.ä.), Daunen- oder Synthetik Expeditions-Fausthandschuhe
Schlafausrüstung
Daunen- oder Synthetik Expeditions-Schlafsack (-20ºC Komfortbereich) mit Kompressionssack, Isomatte mit hohem Isolationswert
Schuhe
Wanderstiefel, hochgebirgstaugliche und steigeisenfeste Expeditionsstiefel mit Innenschuh, leichte Sportschuhe bzw. Sandalen o.ä. für die Zeltlager, Gamaschen
Technische Ausrüstung
Steigeisen, Teleskop-Wanderstöcke, leichter Pickel, Hüftgurt, 2 Karabiner, Reepschnur
Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände
100% UV-Schutz Sonnenbrille, Gletscherbrille, Wasserflasche mit großer Öffnung, Thermosflasche, Sonnenschutz-Creme Faktor 30+, Lippenbalsam mit Sonnenschutz Faktor 30+, Taschenmesser, Armbanduhr mit Weckfunktion, persönliche Reiseapotheke, Robuste Expeditionstasche (Duffle Bag), Stirnlampe mit Batterien, Tages-Rucksack 30l+, Rucksack 70l+, Badekleidung, Handtuch
Sicherheit
Um maximale Sicherheit zu garantieren, führen wir während der gesamten Reise Sauerstoff, VHF-Funkgeräte, Satellitentelefon und Notfall-Medizin mit uns.
Zusätzlich empfehlen wir jedem Expeditionsteilnehmer ausdrücklich, eine Auslands- Unfall- und Krankenversicherung für Südamerika abzuschließen.
Uns ist bewusst, dass das Erreichen eines Berggipfels der Traum eines jeden Bergsteigers ist. Deshalb tun wir unser Bestes, um jeden Erfolg diesbzgl. zu realisieren. In der Regel gelingt uns dies Dank unserer Erfahrung auch. Wir können allerdings KEINEN Gipfel garantieren, und wir werden auch kein Risiko eingehen, um einen Erfolg zu ermöglichen. Die Sicherheit unserer Gäste, unserer Bergführer und des gesamten Expeditionsteams steht über allem!